Freude schenken ist einfach

Guten Morgen,

wie kostbar und schön Geberfreude ist, habe ich auch beim Besuch unserer bald fünfjährigen Enkelin erlebt.

Kaum angekommen, holte sie ein Geschenk, das sie selber für mich verpackt hatte,
aus der großen Reisetasche.

Es war flach und mit etwas schiefen Kanten in glänzendes Papier eingewickelt; mit Dutzenden von Klebestreifenstückchen zugeklebt, so als müsse es absolut wasserdicht sein. Beim zusätzlichen Verschnüren hatte dann wohl die Mama noch etwas mitgeholfen.

Mit strahlenden Augen genoss Lucía meine Vorfreude, amüsierte sich über meine Öffnungsversuche, bei denen ich das Glanzpapier unversehrt lassen wollte, was natürlich bei so vielen Kleberchen ein Ding der Unmöglichkeit war!

Wir hatten beide unseren Spaß und entschlossen uns dann gemeinsam für’s Aufreißen der „kostbaren“ Hülle.

Eine selbstgemalte Zeichnung kam zum Vorschein.

Und all das macht sie so kostbar:

Lucía’s Freude beim Malen.
Ihre Freude beim Verpacken.
Freude auf der vierstündigen Bahnfahrt.
Freude beim Überreichen.
Freude beim gemeinsamen Auspacken.
Freude beim gemeinsamen Aufhängen der Zeichnung neben meinem Schreibtisch.
Und seither meine tägliche Freude beim Betrachten!

Deshalb: Wenn du gestern keinen Brief geschrieben hast, wie wär’s mit heute?
PS. Sich Freude schenken ist einfach!

Alles Liebe,
Edith und Winfried

Chancen-Impulse dürfen weitergegeben werden. Zum Beispiel jeden Tag an einige Menschen, denen man eine Freude machen möchte.

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