Valentinstag

Valentinstag – Der Tag der Herzen

Heute, am 14. Februar 2009, wird Valentinstag gefeiert. Blumen- und Geschenkeläden haben Konjunktur. Liebende machen sich gegenseitig eine Freude. Wer keinen Partner hat, den er beschenken kann, der tut seinen Kindern etwas Gutes. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Gutschein für einen Kinobesuch oder einen Besuch im Schwimmbad?

Auch Mc Donalds Besuche sind bei den meisten Kindern gern gesehen
und sollten nicht zum Alltag gehören. Somit kann man auch mit
Kleinigkeiten seinen Jüngsten Freude machen. Für die Erwachsenen bieten
sich als Geschenke neben Blumen und Pralinen auch Kosmetika an. Doch
auch hier kann man einfallsreich sein und beispielsweise ein
romantisches Candlelight-Dinner verschenken. Oder man plant eine
Kurzreise in die Stadt der Liebe… Der Fantasie sind keine Grenzen
gesetzt. Vielleicht überraschen Sie Ihre Liebste bzw. Ihren Schatz mit
einem Frühstück am Bett und ein paar extra Streicheleinheiten?
Doch warum feiern wir überhaupt Valentinstag? Wer war dieser Valentin?

Es soll ein Bischof gewesen sein, der im 3. Jahrhundert in Italien, genauer gesagt in Umbrien gelebt hat. Dieser Bischof Valentin von Terni hat den damaligen Pärchen durch die christliche Trauung seinen Segen gegeben, damit sie zu ihrer Liebe stehen konnten. Dabei schenkte er ihnen auch Blumen, die er aus seinem Garten hatte. Die christliche Zeremonie war damals noch verboten und so starb Bischof Valentin am 14. Februar den Märtyrertod durch Hinrichtung.

Andere Länder – andere Bräuche zum Valentinstag

Italien: Hier befestigen die Pärchen auch heute noch Vorhängeschlösser an den Brücken. Sie wünschen sich etwas. Dann wird der Schlüssel weggeworfen ins Wasser.

Finnland: Hier dürfen sich Verliebte über anonyme kleine Nachrichten zum Thema Liebe, aber auch Freundschaft freuen.
England: Das Land der klassischen Bräuche hat natürlich auch für den Valentinstag eine Tradition. Hier werden bereits seit dem Mittelalter Blumen und Liebesbriefe verschenkt.

Deutschland: Seit Anfang der Fünfziger Jahre wurde der englische Brauch in Deutschland übernommen, heutzutage dient jedoch der Valentinstag in erster Linie dem Kommerz.
Besonders die jungen Menschen frönen seit kurzer Zeit erst in Slowenien dem Valentinstag. Dort fallen traditionell der Frühlingsbeginn und die erste Vogelhochzeit auf den Termin 14. Februar. Auch im vergangenen Jahrhundert wurden Kuchen in Vogelform gebacken, die die Kinder am 14. Februar suchen mussten. Die Kuchen wurden überall im Gebüsch versteckt. Der erste Schnitt bei den Weinreben erfolgt am 14. Februar. Symbolisch steht er dafür, dass die Gartenarbeit nach dem Winter wieder erfolgen kann.

In Bulgarien wird der „Trifon gestutzt“. Dazu wird am 14. Februar die kräftigste aller Reben des Weinbergs ausgesucht und geschnitten. Dann übergießt man sie mit edlem Wein. Dieser Brauch hat den Zweck, dass die Rebe sich an alle guten Rebensäfte erinnern soll, die sie als Wein schon produziert hat. Dieser Brauch heißt deshalb Trifon stutzen, weil er zu Ehren des Trifon Saresan (gestutzter Trifon) durchgeführt wird. Der Trifon ist der Schutzpatron für die Winzer. Die Legende erzählt, dass er den Gruß Mutter Marias höhnisch erwidert habe. Daraufhinhabe die Mutter Gottes ihn verdammt, er solle sich die Nase abschneiden. Die Bulgaren kümmert es wenig, ob Trifon Saresan eine Nase hat oder nicht. Sie lieben und feiern das Fest zu Ehren Trifon Saresan alle Jahre wieder.

Wer am 14. Februar in Paris feiern möchte, der Stadt der Liebe schlechthin, der sollte ins Hotel Amour reisen. Es liegt in der Nähe vom Place Pigalle, ein Ort, wo man sich der käuflichen Liebe widmen kann. Dieses Designhotel wurde extra fürdie Verliebten kreiert. 20 künstlerisch individuell gestaltete Zimmer laden zum Besuch ein. Pärchen können hier unter 200 Discokugeln übernachten. Auch in einem Zimmer voller erotischer Malereien können Verliebte ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Das Hotel muss man nicht für eine ganze Nacht buchen, es ist auch stundenweise zu mieten, wenn Kapazitäten vorhanden sind.

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