Knoblauch
Knoblauch zählt zu den Lauchgewächsen und ältesten Heilpflanzen. Die Pflanze bevorzugt einen sonnigen und humusreichen Boden. Als Hauptwirkstoffe enthält sie Alliin, Saponin, Vitamine und Selen. Diese Inhaltsstoffe können Bakterien und Pilze bekämpfen. Darüber hinaus verdünnen sie das Blut und steigern die Auflösung von Blutgerinseln. Knoblauch regt das Immunsystem an, tötet Keime ab und senkt den Blutzuckerspiegel.
Außerdem wird es als Mittel gegen Arterienverkalkung eingesetzt. Weiterhin dient es zur Vorbeugung vor altersbedingten Gefäßveränderungen. Im Zentrum stehen also Vorsorge und Bekämpfung von Alterserscheinungen. Der regelmäßige Verzehr von Knoblauch und den übrigen Allium-Gewächsen (Zwiebeln) dürfte auch einen gewissen Schutz vor Magen-Darm-Erkrankungen bieten. Auch die äußerliche Anwendung von Knoblauch bei Warzen und Herpes hat sich bewährt. Dabei wird die geschälte Knoblauchzehe zerdrückt und trägt den Brei auf die betreffende Stelle auf. Wem die Ausdünstung unangenehm ist, kann Knoblauchpulver oder -dragees verwenden. Als Geheimrezept gegen Knoblauch- und Zwiebelgeruch an den Händen gilt Einreiben mit Kaffeesatz. Gegen den Mundgeruch sollen Milch, Kaffee oder (bittere) Schokolade helfen.
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