Ringelblume

Die Ringelblume gehört zur Familie der Korbblütler. Der deutsche Name der Ringelblume ist wahrscheinlich von den teilweise geringelten Früchten der Pflanze abgeleitet. In den Blütenkörbchen entwickeln sich bei der Reife verschiedene Fruchtformen, vor allem die inneren sind einer zusammengerollten Raupe ähnlich.

In Europa gibt es zwei Arten: Garten-Ringelblume und die Acker-Ringelblume.

Der Anbau in Kulturen für die arzneiliche Verwendung erfolgt in Ägypten, Ungarn und der Slowakei, in geringen Mengen auch in Deutschland.

Es werden ausschließlich die Ringelblumenblüten als Heilpflanze verwendet, die vor allem fettes und ätherisches Öl enthalten. Wegen ihres entzündungshemmenden Eigenschaften werden Wundheilung unterstützt und beschleunigt.
Als Kräuterheilpflanze hat die Ringelblume einen festen Platz. Die Blüten sind geeignet für die äußerliche Anwendung bei entzündlichen Veränderungen der Mund- und Rachenschleimhaut.

Weithin finden sich alle Arten von Haut-, besonders Wundbehandlungen, einschließlich Sonnenbrand, Flechten und Akne. Innerlich angewendet, sollen Ringelblumenblüten eine leicht krampflösende Wirkung haben und den Gallenfluss fördern.
Die Blüten werden in erster Linie als Zusatzstoff in Cremes verwendet. Sich finden sich nicht nur in Salben (vor allem Babypflege), sondern auch in Seifen, Shampoos, Badeölen und Sonnenschutzmitteln.

Die Ringelblumenabkochung ist nicht nur als Gurgellösung, sondern auch zur Reinigung von verschmutzten Wunden sehr gut geeignet.

Allergiker sollten Ringelblume nur mit Vorsicht anwenden.

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