Hafer
Der Hafer zählt zu den Süßgräsern und stammt aus Kleinasien. Heute wird er weltweit in allen gemäßigten Zonen, sogar bis in Höhen von 1600 Metern angebaut.
In der Heilkunde wird vor allem das Haferstroh verwendet, das Kieselsäure, Flavonoide, Zink, Saponine und das Alkaloid Avenin enthält. Diese Inhaltsstoffe haben eine zusammenziehende und entzündungshemmende Wirkung.
Wissenschaftlich anerkannt ist die äußerliche Anwendung von Haferstroh bei gesteigerter Talgdrüsenproduktion und entzündlichen Hauterkrankungen, vor allem, wenn sie mit Juckreiz verbunden sind.
Innerlich wird das Haferstroh als Beruhigungsmittel und neuerdings wieder als Gichtmittel eingesetzt. Haferflocken sollen bei Schwächezuständen und Diabetes nützlich sein.
Bei Hauterkrankungen wird ein Sud aus Haferstroh (100 g Haferstroh auf 2 bis 3 Liter Wasser) als Badezusatz verwendet.
Haferschleim hat sich als bewährtes Mittel bei Magen-Darm-Erkrankungen durchgesetzt.
Schreibe einen Kommentar