Neues Denken für eine bessere Zukunft

Die jetzige Situation:

Berichte über die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise scheinen kein Ende zu nehmen. Permanent wird Zukunftsangst geschürt und von den vielen Auswirkungen auf Banken, Konzerne, Arbeitsmarkt, politische Strukturen und auf das Einkommen des Einzelnen berichtet.

Der einzige wirkliche Hoffungsschimmer der sich aufzutun scheint, ist der neue amerikanische Präsident. Dieser Mann soll uns von all dem Übel erlösen. In vielen Bereichen wird er ja fast schon als Erlöser verherrlicht. Auf ihn ruhen alle Hoffnungen, die er aus meiner Sicht nie erfüllen können wird. Mir tut der junge Mann jetzt schon leid, aber er hat es sich selbst ausgesucht.

Die Menschen reagieren sehr unterschiedlich auf die aktuelle Situation. Die Einen versuchen die Umstände zu verdrängen und hoffen, dass sich alles nach kurzen Turbulenzen wieder beruhigt und das es mit der Wirtschaft wieder aufwärts geht, andere versuchen noch zu retten, was zu retten ist. Insgeheim hoffen die meisten, dass unsere politischen Führer eine Lösung hervorzaubern und dadurch irgendwie den Umschwung herbeiführen werden. Aus meiner Sicht wird das mit Sicherheit nicht der Fall sein. Die Politik hat die Misere nicht alleine verursacht und wird sie auch alleine nicht lösen können. Die Probleme sitzen viel tiefer, denn die Ursache sind wir alle zusammen. Es gibt in der Bibel einen einfachen Ausspruch dafür: „Habgier ist die Wurzel allen Übels!“ Das, was wir über Jahrzehnte gesät haben, werden wir nun ernten. Das Gesetz von Saat & Ernte ist ein unumstößliches Schöpfungsprinzip, dass niemand, auch nicht der mächtigste Mann der Welt, außer Kraft setzen kann.

Leider reagiert die Masse aus Angst in dieser Situation komplett falsch. Sie tun genau das, was diese Krise in Wahrheit ausgelöst hat, noch viel intensiver. Sie raffen noch alles an sich, um ja ihr Hab und Gut nicht zu verlieren. Die Habgier hat sich auf Grund der Zukunftsängste noch erheblich verstärkt und das wird auch die Probleme verstärken, Saat & Ernte! Habgier hat nichts mit der Menge an Geld und Gütern zu tun, die jemand besitzt. Habgier ist eine Denke die aus dem Bewusstsein bzw. aus unserem Geist kommt und wenn ich zurückblicke hatte auch ich diese Haltung leider viel zu oft. Ängste, gesellschaftliche Zwänge, Begierden usw. haben in uns allen immer wieder das „Haben wollen“ ausgelöst. Wir lassen uns viel zu sehr von den Umständen regieren. Weil die Masse die Habgier verstärkt, werden sich auch die Herausforderungen der Zukunft verstärken und unsere Vorstellungskraft bei weitem übertreffen. Mittlerweile geben auch bereits viele Experten zu, dass die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass die Folgen der Finanzkrise viel schlimmer werden, als ursprünglich zugegeben wurde.

Der Menschheit mangelt es an Orientierung und daher an Visionen. Es gibt vorrangig nur ein Streben und das ist der eigene Wohlstand. Wir haben vergessen, dass langfristig nur ein gemeinsamer Wohlstand möglich ist. Wir brauchen wieder eine Orientierung in Richtung Allgemeinwohl. Eine Vision, die unser Umfeld mit einbezieht. Eine Vision, die die Individualität und den Erfolg des Einzelnen fördert und alles tut, dass es auch den Mitmenschen und unserem Umfeld gut geht.

Die Systemlüge

Das gesamte System ist auf eine Lüge aufgebaut und diese Lüge kommt nun ans Licht. Man wusste von vornherein, dass dieses Finanzsystem zum scheitern verurteilt ist, weil ein System, dass auf Schulden aufgebaut ist, immer irgendwann kippt. Etwas, dass nur auf Macht und Geld aufgebaut ist, hat keinen Bestand, weil des den Schöpfungsprinzipien widerspricht. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Alles was zurzeit passiert hat System und ist nicht „zufällig“ entstanden. Das was wir als Wirtschafts- und Finanzkrise erkennen und scheinbar wie ein Unwetter über uns hereingebrochen ist, wurde über einen sehr langen Zeitraum geplant und kontinuierlich vorangetrieben. Die falsche Denkweise von uns allen hat dazu geführt, dass sich dieses System über Jahrzehnte entwickeln konnte. Es war ja auch sehr bequem, denn ohne großartig Verantwortung übernehmen zu müssen, ist der Wohlstand ständig gestiegen. Wie sagte schon der römische Dichter Juvenal als das Volk alle Macht den Feldherren verliehen hatte: „Panem et circenses“ was soviel heißt wie „Gib dem Volk Brot und (Zirkus)Spiele.“

Die Menschen in den wichtigen Führungspositionen haben immer soviel Macht, wie ihnen die Masse gibt. Nicht mehr und nicht weniger. Man hat immer die Regierung gewählt, die scheinbar das meiste für unser finanzielles und soziales Wohl getan hat, ohne wirklich zu berücksichtigen, welche Langzeitfolgen das haben kann und was hinter den Kulissen vor sich geht. Hauptsache mir geht es gut! Daher hat auch die Politik die Entscheidungen immer nachdem getroffen, was ihnen unsere Wählerstimmen und die Gunst der tatsächlichen Machthaber sicherte und nicht das, was für unsere Zukunft am besten gewesen wäre.

Dies führte auch dazu, dass immer weniger fähige Köpfe in den Regierungen zu finden waren, denn die wirklich wichtigen Korrekturen hätten sie sowieso nicht durchsetzen können, weil es das Volk nicht zugelassen hätte. Es wird Zeit, dass wir erkennen, dass es an jedem Einzelnen von uns liegt und dass wir selbst für unser Leben die volle Verantwortung haben. Eines sollten wir noch wissen, es gibt Interessen, die weit über die üblichen politischen Strukturen hinausreichen. Diese Strukturen wird auch der scheinbar mächtigste Mann der Welt, der amerikanische Präsident, egal wie er heißen mag, nicht verändern können. Schlussendlich haben die Machthaber dieser Strukturen dafür gesorgt, dass er Präsident geworden ist.

Aber auch diese Machtgebilde werden letztendlich scheitern, denn Gott hat einen Plan, den er durch Menschen ausführt und dazu ist erforderlich, dass dies immer mehr Menschen erkennen und die Bereitschaft entwickeln, diesbezüglich wirklich Verantwortung zu übernehmen.

Mit wertevollen Grüßen

Günter

Wie wir dazu gemeinsam einen Beitrag leisten und Lösungen entwickeln können, findest Du auf unserer Internetseite www.wertevollleben.com

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