Johanniskraut

Dem Johanniskraut wird vielerlei Wirkung zugeschrieben. Die Johanniter verwendeten es im Mittelalter, um die Schwertwunden der Kreuzritter zu kurieren. Die Pflanze braucht durchlässigen Boden in voller Sonne oder im Halbschatten und breitet sich rasch aus. Dabei werden ihre Blütentriebe geerntet. Der aus den frischen Blütentrieben zubereitete Kräuterölbalsam, der sich durch das Hypericin (Rotölkapseln) rot färbt, wird zur Schmerzlinderung bei Neuralgien, Ischiassyndrom, Verbrennungen, Wunden, Blutergüssen und Hämoroiden eingesetzt. Johanniskraut kann als Tee gegen depressive Verstimmungen und Stimmungsschwankungen, z. B. Menopause, helfen, allerdings zeigt sich deren Wirkung erst nach mindestens drei Wochen.

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