Der Weg ist erleuchtet – Fortsetzung vom 6.11.09

Während ich über den Song „Wie weit ist…“ von Rosenstolz geschrieben habe, fällt mir zufälligerweise – nein es gibt keine Zufälle – dieses Video (Quelle: Youtube) in die Hände…

Im Lied geht es um mich. Wie ich aufstehe und loslaufe, weg von meinem Ex… „Weiß nur eins, ich kann das nicht“ (bei ihm bleiben…) „Denn ich will die ganze Welt seh’n, nicht nur ein‘ Teil, nicht nur ein Stück… schreib dir ’ne Karte, wünsch dir Glück…“

Genauso fühle ich mich. Wie loslaufen, ohne zu wissen wohin. Seit etlichen Monaten schon, eigentlich seit November voriges Jahr – ein Jahr ist das alles schon wieder her…. nein, ich will mich nicht an November 2008 erinnern, die schlimmste lange Zeit meines Lebens,…. Es war im Oktober schon klar, dass ich gehe, weg von meinem Ex-Mann. Insofern habe ich das Kapitel schon eine Weile beendet. Ich schlage es definitiv nicht mehr auf. Und seitdem will ich weg… Ich weiß, das ist mein Weg… Nun gut, im November wurde mir dann übel mitgespielt… aber ich habe mich hochgerappelt, wieder einmal. Ich denke nicht zurück.

Nein, ich verweile in Gedanken in anderen, kurzen und schönen Augenblicken, den besten bisher…. Und ich hole mir die positiven Energien ins Hier und Jetzt und verknüpfe sie mit der Vorfreude auf die Zukunft. Denn ich weiß genau, was ich will:

Die Straße ist erleuchtet. Mein Weg wird mir auch gewiesen. Ich muss mir nicht ständig den Kopf zerbrechen. Ich weiß, auch mir wird ein Licht aufgehen, alles erleuchten, was jetzt noch trist und dunkel scheint. Der Strich ist gezogen, ein Kapitel ist beendet, ein neues schlage ich auf. Die Metapher gefällt mir. Ein neues Kapitel wird aufgeschlagen und bestimmt bleibt das Blatt nicht leer.

Ich schreibe nämlich tatsächlich ein Buch, ein ganz ureigenes – nur für mich und vielleicht auch für dich, wenn du es mal lesen willst (aber du liest ja nicht gern, warum schreib ich das hier eigentlich?). :-) Nein, ich schreibe nicht über mich und meinen Ex. Ich bin zukunftsorientiert, schau nach vorn. Ich verknüpfe die Erinnerung an die schönsten Momente in meinem Leben – die mit dir – und die Vorstellung von allem, was sein wird. Dieser Glauben gibt mir unheimlich Kraft.

Und doch, ja, ich schreibe ein Buch. Vor ein paar Monaten habe ich damit angefangen, so etwa im März dieses Jahres. Ich brauche dieses „Tagebuch“ über mein bisheriges Erleben mit dir (paar Seiten sind es schon). Ich wollte nie über mich schreiben; ich bin dazu nicht wichtig genug. Aber unser Leben ist tatsächlich so verrückt, dass es mich inspiriert hat, doch mal anzufangen mit einem eigenen Buch.

Es beginnt beim ersten Moment unseres Kontaktes bis …… wer weiß das schon?
Ich wünsche mir, dass das Buch noch viele Kapitel bekommt und ein Happy End so wie bei „Wie weit ist…“ von Rosenstolz – ich bin jedenfalls sicher: DAS ist mein Weg! Alles im Leben hat einen tiefen Sinn. Es ist alles okay so, wie es ist, lass es geschehen, es wird alles gut. Davon bin ich felsenfest überzeugt! „Nie gab’s soviel Licht!“

ähnliche Beiträge:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.