Dem Fremdgehen (k)eine Chance

Liebe hat auch etwas von loslassen und sich befreien können. Ein gutes Gefühl braucht keine Zwänge. Wer seinen Partner bzw. seine Partnerin so liebt, wie sie ist, wird glücklich. Weil der oder die andere Person spürt, dass sie geliebt wird. Man muss sich nicht fertig machen mit Eifersucht und Neid auf andere Menschen. Nein, denn man kann und sollte sich bewusst machen, wie toll der eigene Partner/die Partnerin ist.

Entzug von Zärtlichkeit bis hin zur körperlichen Liebe ist ein Machtspiel, es bringt auch dem Verursacher nur Verdruss. Abgesehen davon, dass er/sie selbst emotional „zu kurz“ kommt, muss er auch damit rechnen, dass sich der/die andere holt, was er/sie braucht.

Das bedeutet natürlich umgekehrt nicht, dass ich etwas tun muss, was ich nicht möchte, nur um dem Partner/der Partnerin zu gefallen. Doch wer sich liebt und achtet, für den sind solche Dinge keine Themen. Dann zieht Frau auch mal dem Mann zuliebe ein sündig schwarzes Wäscheteil an oder er versucht, sich zurückzuhalten. Glückliche Beziehungen leben vom ausgewogenen Geben und Nehmen.

Ganz extrem sind die Menschen, die offene Beziehungen leben. Hier gehört sehr viel Wollen seitens beider Partner dazu, aber auch ein unerhörtes Selbstbewusstsein, fehlende Eifersucht und eine große Harmonie und Vertrautheit sowie Vertrauen. Ja, Sie haben richtig gelesen. Denn nur wer ehrlich und vertrauensvoll miteinander umgeht und sich achtet, kann eine freie Sexualität entfalten. Diese Entfaltung bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass der/die andere Person fremdgehen müsste.

Meist ist es nämlich so, dass die Partner, wenn alles passt, gar nicht unbedingt den Drang haben, sich noch mit anderen zu vergnügen. Jedoch zeigt der Artikel bei spready deutlich, dass es offensichtlich Menschen mit massiven Defiziten gibt. Offener und ehrlicher Umgang wird da propagiert, wider das heimliche Fremdgehen. Und wie heißt es so schön: „Jedem Tierchen…“ – wichtig ist nur, dass es beide wollen.

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