Emanzipation oder Feminismus

… oder von der Kunst, sich fallen zu lassen

Seit ein paar Tagen mache ich mir zum Thema „Emanzipation“ vermehrt Gedanken. Es bedeutet doch Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern. Im Gegensatz dazu betrachte ich persönlich Feminismus als das Paschatum der Frauen.

Und so interpretiere ich Gleichberechtigung:

Wenn man einen Menschen von ganzem Herzen liebt, so fühlt man sich nicht als Sklave seines Partners oder seiner Partnerin. Ich weiß zum Beispiel, dass es Frauen gibt, die ihren Partner so sehr lieben, dass selbst das Hinbringen von Zeitungen und Pantoffeln nicht als Last empfunden wird, sondern als Liebesdienst. Der Partner darf aber so etwas niemals ausnutzen. Vergibt man sich was, wenn man so denkt? Andere sagen, ja, Frühstücksbrot schmieren oder meinem Mann Häppchen anrichten, wenn er noch spätabends arbeitet, sowas macht man doch nur am Anfang einer Beziehung freiwillig….. Warum eigentlich? Wenn es mit der Gleichberechtigung klappt, dann sollte doch auch die Frau nicht zu kurz kommen. Ist es verwerflich, seinen Partner zu verwöhnen? Nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern ganz praktisch? Zum Beispiel mit einem extra leckeren Mittagsmenü – vielleicht seinem Leibgericht oder einem Mitternachtsimbiss?

Man kann doch vom anderen immer nur etwas erwarten, wenn man etwas bereit ist, zu geben. Und Geben macht bekanntermaßen mehr Spaß als Nehmen. Jedenfalls, wenn es der andere zu schätzen weiß und nicht ausnutzt. Muss Frau Angst haben, nicht mehr als emanzipiert zu gelten, nur weil sie ihrem Mann kleine alltägliche Freuden bereitet, egal auf welchem Gebiet? Wenn er im Gegenzug ihre Wünsche auch erfüllt, ihre Freiheiten respektiert? Ich finde, das macht Gleichberechtigung aus. Anerkennung der Arbeit des anderen, gegenseitiges Rücken-Freihalten, gegenseitiges Verwöhnen ohne Ausnutzerei. Ich denke, das ist wahre Liebe.

Jedenfalls sind Feministinnen genau wie Paschas, die andere nur kommandieren und unterdrücken in meinen Augen ganz armselige und traurige Geschöpfe. Sie können das Geben nicht genießen und demzufolge genausowenig das Nehmen. Oder sehe ich das falsch?

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